Die Insel Iona und der westliche Mysterienstrom
Iona ist äußerlich eine schöne Insel im Westen Schottlands, als „Iona-Gefühl“ ist sie Heimat für viele Menschen. Besucher erzählen immer wieder von dem Frieden, der hier zu finden ist: seelische Weite und eine Aura der Milde. Man fühlt sich von „ihr“ liebevoll gesehen. Iona ist ein Innen-Außen-Ort zugleich und damit Urtyp einer Weltanschauung, die den Geist im Sinnlichen sucht. Ein Landschafts-Tempel, in dem ewig Weinachten ist, denn reine, kindliche Liebe, Licht inmitten der Dunkelheit, leuchtet hier. In dieser Stimmung kann Gewordenes umgeschmolzen, gewandelt werden, Neues eröffnet sich. – Diese Qualitäten hat Rudolf Steiner in Zusammenhang mit den Westlichen Mysterien gebracht. Ihre Geschichte und Rudolf Steiners Begegnung mit ihnen wird Renatus Derbidge darstellen: Was haben die Westlichen Mysterien mit der Anthroposophie zu tun? Welche Rolle spielt dabei die Insel Iona? Am Ende wird er berichten von 4 Jahren „Summer School Isle of Mull und Iona“, einem Versuch, die Inhalte des Vortrages praktisch in heilende Prozesse und als Wahrnehmungsschulung umzusetzen.
Kurzbiographie: Renatus Derbidge, geboren 1979, aufgewachsen am Taunus, später in Frankfurt/Main. Studium der Biologie, Geographie und Philosophie in Berlin. Oberstufen-Lehrer in Basel. Von 2011 bis 2018 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Forschungsinstitut am Goetheanum in Dornach (CH) mit Dissertation über die Mistel an der Universität Witten/Herdecke. Heute mit Familie wohnhaft auf der Hebriden-Insel Mull mit Tätigkeit als Landwirt, sowie als Kursgeber in Sachen Naturbetrachtung, Wahrnehmungsschulung und Goethes Erkenntnistheorie sowie Veranstalter der “Summer School Iona and Isle of Mull”. https://www.knowyourself.land
https://sehenundschauen.ch
Montag, 16. Dezember
19.30 Uhr
Kosten: euro 07 / Rentner 05 / erm. 04 / bis 21 J. 02