Etty Hillesum und Cato Bontjes van Beek – zwei Menschen in unmenschlicher Zeit
Was bedeutet es, ein Mensch zu sein? Was macht menschliches Handeln aus? Im Zeitalter einer rasanten Technisierung, in dem unzählige Denk- und Arbeitsschritte an Maschinen, Computer, Apps und die KI abgegeben werden, stellt sich die Frage nach dem Menschentum dringender als je zuvor. In dem Vortrag soll dieser wichtigen Frage anhand zweier Frauenpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts nachgegangen werden. Die eine ist eine deutsch-holländische Widerständige, die andere eine holländische Jüdin. An Cato Bontjes van Beek und Etty Hillesum kann man erleben, wie zwei Menschen in einer verdunkelten, unmenschlichen Zeit um ihr Menschsein ringen und dadurch Licht in die Welt tragen – mit Humor, Liebe und geistiger Wachheit. Es werden unter anderem Gedanken über Musik und Menschenliebe sowie innere Gespräche mit Gott zu hören sein, aber auch verschiedene Lieder, die zwischen den Texten erklingen. Dadurch bekommt der Vortrag einen künstlerisch-musikalischen Charakter.
Donnerstag, 18. Juli
19.30–21.30 Uhr
Kosten:
Förderbeitrag € 10/ normal 8/ Rentner*innen 6/ erm. 5/ bis 21 J. 2