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Leben zwischen Gewalt und Hoffnung

Als Heilerziehung noch ein ganz neuer Begriff war, werden 60 Jungen mit geistiger Behinderung auf eine Burg geschickt, wo sie ein Heim und eine Chance bekommen sollen. Doch fehlen nach 1945 jegliche Richtwerte. In einer Zeit, wo die menschenverachtende Haltung des Nationalsozialismus noch überall nachwirkt, scheint es für die motivierte, herzoffene Martha schier unmöglich zu sein, Raum und Hoffnung für die Jungen zuschaffen, welche auf der Burg ein klägliches Dasein fristen. Die junge Kinderkrankenschwester und ihre Freundin glauben jedoch an Menschlichkeit und an die Jungen. Sie verleihen ihnen eine Stimme und geben nicht auf. Doch gegen welche Machtstrukturen sie ankommen müssen, scheint unendlich.

Montag, 25. November
19.30–21.30 Uhr

Kosten:
Förderbeitrag € 10/ normal 8/ Rentner*innen 6/ erm. 5/ bis 21 J. 2

*Monika Kiel-Hinrichsen: »Burgschattenkinder«, Novalis Verlag

Monika Kiel-Hinrichsen *1956 in Cuxhaven; als Schwester eines behinderten Bruders stand ihr Berufswunsch, heilpädagogisch tätig zu werden, früh fest. Tätig als Erzieherin an Sonderschulen, Studium für Sozialwesen, Leiterin eines integrativen Kindergartens. Gründerin eines Elternbildungszentrums, ab 1999 Sachbuchautorin und Kolumnistin; selbstständige Tätigkeit als Familienberaterin, Supervisorin und Mediatorin Vortrags-, Seminar- und Lehrtätigkeit im In- und Ausland.

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