Typische Forderungen unserer Zeit sind u.a. Perfektion, Funktionalität, Effizienz, Erfolg. Wie kann ich demgegenüber die Qualitäten meiner Menschlichkeit bewahren oder entwickeln, die da sind als Ausgangsempfindungen: Meine Bedürftigkeit, Verletzlichkeit und Berührbarkeit. Bedürftigkeit ist eine Grundlage der Seele, die uns mit anderen Menschen und Wesen verbindet. Sie bewahrt uns vor dem Herausfallen aus unserem geistigseelischen Zusammenhang. Die Verletzlichkeit birgt in sich das Potenzial, uns zu mitfühlenden, freien Wesen zu entwickeln. Sie ist Tor für die Fähigkeit, uns berühren zu lassen. Hier liegt die Offenheit, sich dem Geistig-Wesenhaften zu nähern. Um uns diesen Qualitäten anzunähern, werden wir die Unbeirrbarkeit der eigenen empfindenden Seele aufsuchen und sie bewusst für unsere Selbsterkenntnis zu nutzen und zu verwandeln suchen. Diese Arbeit macht es möglich, dass wir uns sicherer und bewusster im Alltag bewegen können. Was wir gewöhnlich als Schwäche werten, werden Fähigkeiten wie Gelassenheit, Selbstvertrauen, Empathie u.a. Meditative Übung, Turmalin-Betrachtung, Eurythmie und Gespräch.
Im Seminar versuchen wir, in vertiefter Meditation uns selbst in der eigenen jetzigen Lebenssituation zu begegnen. Das Eintauchen in die Welt des Turmalin wird uns dabei helfen. Gemeinsame Eurythmie wird die Erfahrungen unterstützen und erweitern.
Freitag, 1. Dezember 19.30–21.30 Uhr
Samstag, 2. Dezember 10–18 Uhr
Anmeldungen noch kurzfristig möglich.
Kosten:
Förderbeitrag € 125/ normal 100/ erm. 80/ bis 21. J. 40
Kurs-Nr.: 233S206
Hier finden Sie den Hinweis zum Vortrag & Praxisabend am, 01. Dezember: Donata Simon – Bedürftigkeit, Verletzlichkeit, (geistige) Berührbarkeit |