Sprache ist ein lebendiges, sich ständig entwickelndes Feld, an dem wir Menschen mitgestalten, das aber auch seine eigenen inneren Gesetze und Dynamiken hat. Indem wir uns als Gesellschaft entwickeln, verändern wir zugleich die Sprache und diese wirkt wiederum auf die Art und Weise, wie wir die Welt und uns selbst wahrnehmen, zurück. Deutlich werden kann dies unter anderem an der neuen sprachlichen Form des Genderns. Auch wenn es darum geht, die geistige Welt und individuelles, seelisches Erleben in sprachliche Bilder zu bringen, kann Sprache immer wieder als begrenzt erlebt werden. Indem wir kreativ mit Sprache umgehen, um unsere eigene innere Wahrheit und geistige Erlebnisse mit anderen zu teilen, wird unsere Sprache immer durch scheinender und klarer, um auch Phänomene in der geistigen Welt zu erfassen.
Im Seminar werden wir uns in praktischen Meditationsübungen auf den Weg begeben, geistigen Wesen zu begegnen, die uns begleiten, und auch in uns selbst hineinlauschen. Wir versuchen, die geistige Welt unter dem Gesichtspunkt unserer irdischen Denkgewohnheiten zu erforschen und Erlebtes in Worte zu fassen. Zugleich wollen wir uns aber auch auf den Weg zu uns selbst machen und erahnen, wer wir im tiefsten Innersten sein können und wie wir miteinander und mit der Welt verbunden sind, jenseits aller Worte.
Freitag, 7. März, (hybrid) 19.30 –21.30 Uhr
Samstag, 8. März, 9.30 – 17 Uhr
Sonntag, 9. März, 9.30 – 17 Uhr
Anmeldung bis 28.02.
Kosten:
Förderbeitrag € 200/ normal 160/ erm. 120/ bis 21 J. 60
Kurs-Nr. 251S204
Hier finden Sie den Hinweis zum Vortrag am 07.-09. März: Gendern und Geist |