Sprache ist ein lebendiges, sich ständig entwickelndes Feld, an dem wir Menschen mitgestalten, das aber auch seine eigenen inneren Gesetze und Dynamiken hat. Indem wir uns als Gesellschaft entwickeln, verändern wir zugleich die Sprache und diese wirkt wiederum auf die Art und Weise, wie wir die Welt und uns selbst wahrnehmen, zurück. Deutlich werden kann dies unter anderem an der neuen sprachlichen Form des Genderns. Auch wenn es darum geht, die geistige Welt und individuelles, seelisches Erleben in sprachliche Bilder zu bringen, kann Sprache immer wieder als begrenzt erlebt werden. Indem wir kreativ mit Sprache umgehen, um unsere eigene innere Wahrheit und geistige Erlebnisse mit anderen zu teilen, wird unsere Sprache immer durch scheinender und klarer, um auch Phänomene in der geistigen Welt zu erfassen.
Im Vortrag soll beleuchtet werden, wie die Wahrnehmung der geistigen Welt auch durch unsere sprachlichen Gewohnheiten geprägt sein kann. Kategorien wie beispielsweise das Geschlecht oder auch Raum, Größenverhältnisse und viele andere haben für geistige Wesen eine andere Bedeutung als für uns auf der Erde lebende Menschen. In welchen Bildern zeigen sich geistige Wesenheiten, wie fühle ich meine eigene Zugehörigkeit zum großen ganzen des Lebens und welche Worte finden wir dafür? Dazu soll der Vortrag Impulse und Annäherungen geben.
Freitag, 7. März, 19.30–21.30 Uhr
Anmeldung bis 28.02. bei online-Teilnahme unter: aktuelle-themen@forum3.de
Auf Spendenbasis!
Den Link und die Bankverbindung schicken wir am Vortragsabend gegen 17 Uhr zu.
Hier finden Sie den Hinweis zum Seminar am 07. März: Gendern und Geist |